Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, jahrelang unter SIBO und Verdauungsproblemen zu leiden. Müdigkeit, Unwohlsein und das Gefühl, dass sich der Bauch nach jeder Mahlzeit aufbläht, haben mein Leben bestimmt. Ich habe unzählige Methoden ausprobiert, von Diäten über Medikamente bis hin zu alternativen Methoden. Doch eine der besten Entdeckungen auf meinem Weg war der gezielte Einsatz von Kräutern. Viele davon haben wissenschaftlich belegte Vorteile für die Darmgesundheit – und genau die stelle ich dir heute vor.
Medical Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Konsultiere immer einen Arzt oder Therapeuten, bevor du eine neue Behandlung ausprobierst.
1. Myrrhe – Die Schutzschicht für den Darm
Myrrhe wird traditionell zur Behandlung von Verdauungsproblemen eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend, beruhigt die Darmschleimhaut und stärkt die Darmbarriere. Gerade bei Reizdarm oder entzündlichen Darmerkrankungen kann Myrrhe eine wertvolle Unterstützung sein.
Studien:
- Rosenthal, R., et al. (2017). Myrrh exerts barrier-stabilising and protective effects in HT-29/B6 and Caco-2 intestinal epithelial cells. International Journal of Colorectal Disease.
- Hader, H., et al. (2023). Myrrh protects against IL-13-induced epithelial barrier breakdown in HT-29/B6 cells. Frontiers in Pharmacology.
2. Kamille – Für den Migrating Motor Complex
Kamille kennt jeder als Tee bei Magenbeschwerden. Doch wusstest du, dass sie auch entzündungshemmend auf den Darm wirkt? Eine Mischung aus Kamille, Myrrhe und Kaffeekohle hat sich in Studien sogar als hilfreich bei Colitis ulcerosa erwiesen.
Studien:
- Weber, L., et al. (2020). Anti-Inflammatory and Barrier-Stabilising Effects of Myrrh, Coffee Charcoal and Chamomile Flower Extract in a Co-Culture Cell Model of the Intestinal Mucosa. Biomolecules.
- Langhorst, J., et al. (2013). Randomized clinical trial: a herbal preparation of myrrh, chamomile and coffee charcoal for the treatment of ulcerative colitis in remission. European Journal of Gastroenterology & Hepatology.
3. Kurkuma – Der entzündungshemmende Superstar
Kurkuma ist eines der meistuntersuchten Heilmittel der Welt. Der Wirkstoff Curcumin wirkt stark entzündungshemmend und unterstützt die Darmflora. Gerade für Menschen mit SIBO oder Reizdarm kann es ein wertvoller Bestandteil der Therapie sein.
Studien:
- Gupta, S. C., et al. (2013). Therapeutic roles of curcumin: lessons learned from clinical trials. The AAPS Journal.
- Holt, P. R., et al. (2005). Curcumin therapy in inflammatory bowel disease: a pilot study. Digestive Diseases and Sciences.
4. Oregano – Natürliches Antibiotikum gegen SIBO
Oregano-Extrakt ist eine meiner größten Entdeckungen im Kampf gegen SIBO. Es wirkt antimikrobiell und hilft dabei, unerwünschte Bakterien im Dünndarm zu reduzieren – eine natürliche Alternative zu Antibiotika! (Bitte immer in Absprache mit einem Arzt nehmen)
Studien:
- Force, M., et al. (2000). Inhibition of enteric parasites by emulsified oil of oregano in vivo. Phytotherapy Research.
- Sivropoulou, A., et al. (1996). Antimicrobial and cytotoxic activities of Origanum essential oils. Journal of Agricultural and Food Chemistry.
5. Ingwer – Für eine bessere Darmmotilität
Ingwer kann die Darmbeweglichkeit (Motilität) verbessern und hilft gegen Blähungen. Das ist besonders wichtig für SIBO-Betroffene, denn eine verringerte Darmmotilität kann ein Hauptgrund für die Erkrankung sein.
Mein Fazit
Auf meinem Weg aus SIBO heraus habe ich gelernt, dass die Natur oft die besten Mittel bereithält. Kräuter wie Myrrhe, Kamille, Kurkuma, Oregano und Ingwer können dabei helfen, die Darmgesundheit zu unterstützen und Beschwerden zu lindern. Natürlich sollte man vor der Einnahme immer mit einem Arzt oder Heilpraktiker sprechen, aber für mich waren sie ein echter Gamechanger! Vielleicht helfen sie auch dir auf deinem Weg zu einem gesünderen Darm.
Studien:
Myrrhe – Die Schutzschicht für den Darm
Rosenthal, R., et al. (2017). „Myrrh exerts barrier-stabilising and protective effects in HT-29/B6 and Caco-2 intestinal epithelial cells“. International Journal of Colorectal Disease.
Hader, H., et al. (2023). „Myrrh protects against IL-13-induced epithelial barrier breakdown in HT-29/B6 cells“. Frontiers in Pharmacology.
Kamille – Der sanfte Heiler
Weber, L., et al. (2020). „Anti-Inflammatory and Barrier-Stabilising Effects of Myrrh, Coffee Charcoal and Chamomile Flower Extract in a Co-Culture Cell Model of the Intestinal Mucosa“. Biomolecules.
Langhorst, J., et al. (2013). „Randomized clinical trial: a herbal preparation of myrrh, chamomile and coffee charcoal for the treatment of ulcerative colitis in remission“. European Journal of Gastroenterology & Hepatology.
Kurkuma – Der entzündungshemmende Superstar
Gupta, S. C., et al. (2013). „Therapeutic roles of curcumin: lessons learned from clinical trials“. The AAPS Journal.
Holt, P. R., et al. (2005). „Curcumin therapy in inflammatory bowel disease: a pilot study“. Digestive Diseases and Sciences.
Oregano – Natürliches Antibiotikum gegen SIBO
Force, M., et al. (2000). „Inhibition of enteric parasites by emulsified oil of oregano in vivo“. Phytotherapy Research.
Sivropoulou, A., et al. (1996). „Antimicrobial and cytotoxic activities of Origanum essential oils“. Journal of Agricultural and Food Chemistry.
Ingwer – Für eine bessere Darmmotilität
Micklefield, G. H., et al. (1999). „Effects of ginger on gastroduodenal motility“. International Journal of Clinical Pharmacology and Therapeutics.
Lete, I., & Allué, J. (2016). „The effectiveness of ginger in the prevention of nausea and vomiting during pregnancy and chemotherapy“. Integrative Medicine Insights.
Medical Disclaimer: Die Informationen auf dieser Website dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Ich bin keine Ärztin und teile meine persönlichen Erfahrungen mit SIBO und Reizdarm, um anderen Betroffenen zu helfen. Bitte konsultiere bei gesundheitlichen Beschwerden immer eine Ärzt*in oder Heilpraktiker*in, bevor du Änderungen an deiner Ernährung, Medikation oder deinem Lebensstil vornimmst. Ich übernehme keine Haftung für etwaige Schäden oder gesundheitliche Folgen, die aus der Anwendung der hier bereitgestellten Informationen resultieren.
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